Flexible Optionen für radionuklidische Identität und Reinheit mit der Spec-RAM-Reihe
16 October 2024
Auf einen Blick
> In diesem Video geben wir einen umfassenden Überblick über die Gammaspektrometer der Spec-RAM-Reihe.
> Sowohl das ursprüngliche Modell als auch das neue Spec-RAM CZT sind für die Messung der Identität und Reinheit von Radionukliden konzipiert.
> Das Spec-RAM CZT wurde speziell als Tischgerät entwickelt, ohne dabei Kompromisse bei der Leistung einzugehen, und verwendet einen neuen CZT-Detektor.
> Die Reihe bietet dem Anwender eine erschwingliche Alternative zu teuren HPGe-Detektoren und kann bei Raumtemperatur betrieben werden.
Ein Seite-an-Seite-Vergleich
Das ursprüngliche Spec-RAM und das neue Spec-RAM CZT wurden für die Messung der radionuklidischen Identität und Reinheit von Radiopharmazeutika entwickelt. Die wichtigsten Konstruktionsmerkmale wurden speziell als Antwort auf die Bedürfnisse der Industrie im Hinblick auf das Aufkommen neuer Therapeutika entwickelt. Dies bietet den Anwendern flexible Optionen, um ihre spezifischen Anforderungen zu erfüllen. In diesem neuesten Video erläutert Produktspezialist Alexander Janus sowohl die Gemeinsamkeiten als auch die wichtigsten Unterschiede der beiden Gammaspektrometer.
Was ist der Unterschied zwischen den beiden Geräten?
Das ursprüngliche Spec-RAM verfügt über einen vollständig integrierten Szintillationsdetektor und einen Mehrkanalanalysator mit bis zu 2048 Kanälen. Der Detektor ist entweder als solider planarer NaI(TI)-Detektor oder als Bohrloch-Typ erhältlich, um eine nahezu vollständige Raumwinkelabdeckung der radioaktiven Quelle zu gewährleisten. Die Detektoren sind in 2-Zoll und 3-Zoll Abmessung erhältlich, um eine Vielzahl an Fläschchengrößen aufnehmen zu können. Diese sind mit dem MCA-Modul austauschbar, sodass das Spec-RAM für spezifische Anwendungen optimiert werden kann.
Im Gegensatz dazu verwendet der neue Spec-RAM CZT einen Cadmium-Zink-Tellurid-Detektor. Dieser ist aufgrund der hohen Ordnungszahlen von Cd und Te sehr empfindlich für Gammastrahlen und hat eine Energieauflösung (FWHM) von <2,5 % im Vergleich zu herkömmlichen Szintillationsdetektoren. Dies ermöglicht die Verwendung eines kleineren Szintillationskristalls, was wiederum zu einem viel kleineren Instrument führt. Dieser Größenunterschied ist der offensichtlichste Unterschied zwischen den beiden Modellen.
Anders als das ursprüngliche Spec-RAM, das auf dem Boden steht, ist das neue CZT-System speziell als Tischgerät konzipiert, um Platz zu sparen, und wiegt weniger als die Hälfte. Trotz der geringen Größe gibt es keine Kompromisse bei der Leistung: Die neuen CZT-Detektoren bieten eine hohe Empfindlichkeit in einem Energiebereich zwischen 20 keV und 3 MeV und sind damit die ideale Lösung für die Identifizierung von Verunreinigungen mit höherer Auflösung.
Was haben beide gemeinsam?
Eines der bemerkenswertesten Merkmale beider Modelle ist, dass sie für den Betrieb bei Raumtemperaturen ausgelegt sind, d. h. es ist keine gefährliche Flüssigstickstoff- oder elektrische Kryostatkühlung erforderlich. Dies bietet eine sichere und kostengünstige Alternative zu HPGe-Detektoren, die die erforderliche Energieantwort für gammastrahlende Radiopharmaka liefert. Zu den weiteren Konstruktionsmerkmalen gehören eine Kupferauskleidung zur Abschwächung von Hintergrundstrahlung niedriger Energie und eine modulare Bleiabschirmung, die eine einfache Montage vor Ort ermöglicht.
Wie alle Geräte von LabLogic werden auch die Spec-RAMs von unserer marktführenden Software Laura Radiopharma gesteuert. Sie entspricht den weltweiten Vorschriften wie FDA 21 CFR Part 11 und EU Annex 11 und bietet den Anwendern eine konforme Lösung mit vollständigen Prüfprotokollen, elektronischen Unterschriften, sicheren Datenbanken und mehr.
Erfahren Sie mehr
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